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In seinem Tagebuch beschreibt Wolfgang Lösch die Zeit vom 3. bis 5 Mai. Er berichtet über seinen ersten und einzigen Feindkontakt und sein persönliches Kriegsende und umgehende Gerüchte:

„Wir sollen in den Einsatz kommen. Ganzer Tag gepackt. Schöne Marschverpflegung. Um 12h [gemeint ist wohl Mitternacht] verliessen wir dann mit der Nordbahn Mövenberg. Wir sangen Lieder vom Kampf vom Felde. Kurz vor Brettstadt [gemeint ist wahrscheinlich Bredtstedt] hatten die erste Feindberührungen die die einzige bleiben sollte. Wir wurden von Tieffliegern beschossen. Von Brettstadt marschierte unser Batillon [sic] gefechtsmässig auf Husum zu. Viele Soldaten, vor allem Offiziere in PKW kamen uns entgegen. Die Zivilbevölkerung sagte uns der Krieg sei schon zu Ende. In der MKS Husum verbrachten wir dann eine ruhige Nacht. Am anderen Morgen erfuhren wir beim Appel [sic] daß Verhandlungen mit Amerika im Gange sind.“

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