Vor 75 Jahren, am 20. Juli 1944 scheiterte der Anschlag des militärischen Widerstandes auf Adolf Hitler. Der Vortrag von Jörg Hillmann skizziert die Wegmarken des militärischen Widerstandes, die im Attentat gipfelten und stellt zugleich die Beteiligung von Angehörigen der Kriegsmarine dar, deren prominentester Vertreter Korvettenkapitän Alfred Kranzfelder war.
Hillmann wird sich aber auch der heutigen Bedeutung des militärischen Widerstandes für das Traditionsbewusstsein der Bundeswehr widmen und aufzeigen, dass in der Geschichte insbesondere der Bundesmarine die Bedeutung des militärischen Widerstandes einen Wandlungsprozess durchlaufen hat.
Der Referent, Kapitän zur See Dr. Jörg Hillmann, wurde 1963 in Bremen geboren. Er studierte an der Universität der Bundeswehr in Hamburg 1992-1995 Geschichte und Sozialwissenschaften. 1998 wurde er mit einer landesgeschichtlichen und rechtshistorischen Arbeit zum Herzogtum Sachsen-Lauenburg promoviert.
Er trat 1981 als Wehrpflichtiger in die Bundeswehr ein und hat sich während dieser Zeit weiter verpflichtet. Er gehört der Crew VII/82 an und hatte mehrere Land- und Bordverwendungen, u.a. auf Zerstörer „Hessen“, Schulschiff „Deutschland“ und im Wachbataillon inne. Spätere Verwendungen führten ihn an die Marineschule Mürwik, an die Helmut-Schmidt-Universität und ans Militärgeschichtliche Forschungsamt. Ferner war er wiederholt in verschiedenen Verwendungen im Stab des Deutschen Militärischen Vertreters zu den Militärausschüssen der NATO, EU und WEU in Brüssel sowie im Verteidigungsministerium tätig.
Seit 2017 ist Dr. Hillmann Kommandeur des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam.
Im November 2008 konnte das Deutsche Marinemuseum mit Hilfe seiner Freunde, Förderer und Sponsoren das ehemalige Seemannschaftsschulboot „Nordwind“ der Deutschen Marine erwerben. Seit 2009 ist das Boot mit einer ehrenamtlichen Museumscrew als Traditionssegler unter der Flagge des Deutschen Marinemuseums in Fahrt.
An Bord unserer Motorbarkasse »FRIEDRICH A. MEYER« können Sie sich zwischen April und Oktober bei einer einstündigen Seefahrt entspannen und auf der Rundfahrt durch den Hafen und durch das Marinearsenal die marinehistorische Seite Wilhelmshavens kennen lernen.
134 Meter Länge, 4200 t Verdrängung, 334 Mann Besatzung, 35 Knoten Höchstgeschwindigkeit. Dies sind die beeindruckenden technischen Daten von Deutschlands größtem Museumskriegsschiff, auf dem es vieles zum Alltag und Auftrag der Marine zu entdecken gibt.
Die „Mölders“Ursprünglich war U10 für den Einsatz in der Ostsee gebaut worden. Heute liegt es an der Nordsee zur Besichtigung auf dem Trockenen.
U 10Das Minenjagdboot „Weilheim“ gehört zur „Lindau“-Klasse und damit zur ersten Bootsklasse, die die junge Bundesmarine nach dem Zweiten Weltkrieg auf deutschen Werften bauen ließ.
Minenjagdboot „Weilheim“Seit dem 18. Juni 2016 ist das Deutsche Marinemuseum um eine Attraktion reicher. „S71 Gepard“, das Typboot der letzten von der Deutschen Marine genutzten Schnellbootklasse ist nun als Museumsboot zugänglich.
Schnellboot „S71 Gepard“Warum meuterten 1918 die Matrosen? Welche Rolle spielte die legendäre Schlüsselmaschine Enigma im Zweiten Weltkrieg? Wozu wurde unsere Marine in den vergangenen 50 Jahren eingesetzt?
zur AusstellungVon der deutschen Reichsflotte bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs
Raum 1 – Deutsche Marinen im 19. JahrhundertDeutsche Marinegeschichte zwischen Julikrise und bedingungsloser Kapitulation
Raum 2 – Deutsche Marinen im Zeitalter der WeltkriegeVon der Gründung der beiden deutschen Nachkriegsmarinen im geteilten Deutschland über die Wiedervereinigung zur Deutschen Marine im Einsatz
Raum 3 – Marinen im BündnisSüdstrand 125
26382 Wilhelmshaven
Tel. 04421 – 40084-0
info@marinemuseum.de
Wir bitten um Verständnis, dass das Mitführen von Hunden im Museum nicht gestattet ist.
Unsere Gebührenliste finden Sie als Link im PDF Format hier.
Erwachsene 12,50 EUR
Kinder (6–14 Jahre) 7,00 EUR
Familien (bis zu 3 Kinder) 30,00 EUR
Gruppenpreise auf Anfrage
1. April bis 31. Oktober täglich 10.00 bis 18.00 Uhr
1. November bis 31. März täglich 10.00 bis 17.00 Uhr
24. Dezember geschlossen