Christian Jentzsch stellt vergleichend die britische und deutsche Seeoffizierausbildung vor dem Ersten Weltkrieg vor.
Aufgrund einer Erkrankung des Referenten kann der Vortrag nicht stattfinden. Wir bitten um Ihr Verständnis. Einen möglichen Ersatztermin werden wir rechtzeitig ankündigen.
Die Royal Navy und die Kaiserliche Marine erlebten seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts einen grundlegenden Wandel. Von Segelschiffhybriden als Hauptkampfmittel wandelte sich das Erscheinungsbild der Flotten zu Großkampfschiffen, U-Booten und Flugzeugen. Vor allem die drastischen technologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen wirkten sich auf die Aufgaben, Rekrutierung und Ausbildung ihrer Offiziere aus. Dies steht im Fokus der Studie „Vom Kadetten zum Admiral“ von Dr. Jentzsch. Sie untersucht, wie das Seeoffizierkorps der Kaiserlichen Marine und des Executive Officer Corps der Royal Navy auf die Herausforderungen reagierten.
Im Hauptfokus des darauf aufbauenden Vortrages wird der Karriereweg der Seeoffiziere der Kaiserlichen Marine während der viereinhalb Jahrzehnte von der Reichseinigung bis zum Ersten Weltkrieg stehen. Gleichzeitig wird aber auch der Vergleich mit der Situation der Executive Officer, als dem entsprechenden Pendant, im Vereinigten Königreich gezogen, dessen Royal Navy sich während dieser Dekaden vom Vorbild zum Hauptfeind der Kaiserlichen Marine wandelte. Dabei stellt sich immer wieder die Frage, ob im Vergleich Gemeinsamkeiten oder Unterschiede überwogen. Die Frage, welches der beiden Seeoffizierkorps besser vorbeireitet in den Ersten Weltkrieg zog wird aber bewusst offengelassen und obliegt letztlich der Bewertung des Zuhörers.
Fregattenkapitän Dr. Christian Jentzsch ist aktiver Marineoffizier und zur Zeit wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam.
Im November 2008 konnte das Deutsche Marinemuseum mit Hilfe seiner Freunde, Förderer und Sponsoren das ehemalige Seemannschaftsschulboot „Nordwind“ der Deutschen Marine erwerben. Seit 2009 ist das Boot mit einer ehrenamtlichen Museumscrew als Traditionssegler unter der Flagge des Deutschen Marinemuseums in Fahrt.
An Bord unserer Motorbarkasse »FRIEDRICH A. MEYER« können Sie sich zwischen April und Oktober bei einer einstündigen Seefahrt entspannen und auf der Rundfahrt durch den Hafen und durch das Marinearsenal die marinehistorische Seite Wilhelmshavens kennen lernen.
134 Meter Länge, 4200 t Verdrängung, 334 Mann Besatzung, 35 Knoten Höchstgeschwindigkeit. Dies sind die beeindruckenden technischen Daten von Deutschlands größtem Museumskriegsschiff, auf dem es vieles zum Alltag und Auftrag der Marine zu entdecken gibt.
Die „Mölders“Ursprünglich war U10 für den Einsatz in der Ostsee gebaut worden. Heute liegt es an der Nordsee zur Besichtigung auf dem Trockenen.
U 10Das Minenjagdboot „Weilheim“ gehört zur „Lindau“-Klasse und damit zur ersten Bootsklasse, die die junge Bundesmarine nach dem Zweiten Weltkrieg auf deutschen Werften bauen ließ.
Minenjagdboot „Weilheim“Seit dem 18. Juni 2016 ist das Deutsche Marinemuseum um eine Attraktion reicher. „S71 Gepard“, das Typboot der letzten von der Deutschen Marine genutzten Schnellbootklasse ist nun als Museumsboot zugänglich.
Schnellboot „S71 Gepard“Warum meuterten 1918 die Matrosen? Welche Rolle spielte die legendäre Schlüsselmaschine Enigma im Zweiten Weltkrieg? Wozu wurde unsere Marine in den vergangenen 50 Jahren eingesetzt?
zur AusstellungVon der deutschen Reichsflotte bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs
Raum 1 – Deutsche Marinen im 19. JahrhundertDeutsche Marinegeschichte zwischen Julikrise und bedingungsloser Kapitulation
Raum 2 – Deutsche Marinen im Zeitalter der WeltkriegeVon der Gründung der beiden deutschen Nachkriegsmarinen im geteilten Deutschland über die Wiedervereinigung zur Deutschen Marine im Einsatz
Raum 3 – Marinen im BündnisSüdstrand 125
26382 Wilhelmshaven
Tel. 04421 – 40084-0
info@marinemuseum.de
Wir bitten um Verständnis, dass das Mitführen von Hunden im Museum nicht gestattet ist.
Unsere Gebührenliste finden Sie als Link im PDF Format hier.
Erwachsene 12,50 EUR
Kinder (6–14 Jahre) 7,00 EUR
Familien (bis zu 3 Kinder) 30,00 EUR
Gruppenpreise auf Anfrage
1. April bis 31. Oktober täglich 10.00 bis 18.00 Uhr
1. November bis 31. März täglich 10.00 bis 17.00 Uhr
24. Dezember geschlossen