Der Vortrag erzählt die Biographie Heinrich Lehmann-Willenbrocks. Des „Alten“, der zu einem der bedeutendsten deutschen Kapitäne des 20. Jahrhunderts wurde und beleuchtet sein Verhältnis zum PK-Berichterstatter Lothar-Günther Buchheim.
Heinrich Lehmann-Willenbrock und Lothar-Günther Buchheim. Der Kommandant von U 96, „Das Boot“, und der Angehörige einer Propaganda-Kompanie („PK“) der Kriegsmarine.
Von 1941 bis 1985 waren die Männer befreundet, kurz vor dem Tod des „Alten“ kam es urplötzlich zum Bruch. Warum? Die Antwort liegt im Krieg und dem, was wirklich an Bord des legendären U-Bootes mit dem Sägefisch geschah. Der Bremer Journalist Gerrit Reichert leuchtet diese Wirklichkeit gründlich aus. Der Vortrag erzählt die Biographie des „Alten“, der zu einem der bedeutendsten deutschen Kapitäne des 20. Jahrhunderts wurde. Er deckt die wahre Propaganda-Rolle („PK“) Buchheims mit einer sensationellen Neubewertung seiner Tätigkeit für die NS-Propaganda auf. Der Vortrag beschreibt den Zusammenhang zwischen Realität und Mythos, der U 96 zu einem Jahrhundertstoff machte. Schließlich macht er verständlich, wie die unterschiedliche Ansicht über das, was wirklich im Krieg geschah, die 44-jährige Freundschaft des „Alten“ und Lothar-Günther Buchheims am Ende zerstörte.
Gerrit Reichert ist freiberuflicher Journalist und lebt in Worpswede bei Bremen. Zuletzt war er Hauptautor des Buches „Buchheim 100“, des Kataloges der Ausstellung zum 100. Geburtstag Lothar-Günther Buchheims im Buchheim-Museum, Bernried (2018). Zuvor veröffentlichte er in der Nordwest-Zeitung das private Tagebuch der 7. Feindfahrt von U 96 (2016). Seine Arbeit am „Das Boot“-Komplex schließt mit der Veröffentlichung des gleichnamigen Buches „U 96 Der Alte und Lothar-Günther Buchheim“ im September.
Der Eintritt zum Vortrag ist wie immer frei.
Im November 2008 konnte das Deutsche Marinemuseum mit Hilfe seiner Freunde, Förderer und Sponsoren das ehemalige Seemannschaftsschulboot „Nordwind“ der Deutschen Marine erwerben. Seit 2009 ist das Boot mit einer ehrenamtlichen Museumscrew als Traditionssegler unter der Flagge des Deutschen Marinemuseums in Fahrt.
Aufgrund der Verordnungen im Zuge der Corona-Pandemie sind derzeit leider keine Hafenrundfahrten möglich. Bezüglich eines Wiederaufnahmedatums informieren wir Sie hier.
134 Meter Länge, 4200 t Verdrängung, 334 Mann Besatzung, 35 Knoten Höchstgeschwindigkeit. Dies sind die beeindruckenden technischen Daten von Deutschlands größtem Museumskriegsschiff, auf dem es vieles zum Alltag und Auftrag der Marine zu entdecken gibt.
Die „Mölders“Ursprünglich war U10 für den Einsatz in der Ostsee gebaut worden. Heute liegt es an der Nordsee zur Besichtigung auf dem Trockenen.
U 10Das Minenjagdboot „Weilheim“ gehört zur „Lindau“-Klasse und damit zur ersten Bootsklasse, die die junge Bundesmarine nach dem Zweiten Weltkrieg auf deutschen Werften bauen ließ.
Minenjagdboot „Weilheim“Seit dem 18. Juni 2016 ist das Deutsche Marinemuseum um eine Attraktion reicher. „S71 Gepard“, das Typboot der letzten von der Deutschen Marine genutzten Schnellbootklasse ist nun als Museumsboot zugänglich.
Schnellboot „S71 Gepard“Warum meuterten 1918 die Matrosen? Welche Rolle spielte die legendäre Schlüsselmaschine Enigma im Zweiten Weltkrieg? Wozu wurde unsere Marine in den vergangenen 50 Jahren eingesetzt?
zur AusstellungVon der deutschen Reichsflotte bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs
Raum 1 – Deutsche Marinen im 19. JahrhundertDeutsche Marinegeschichte zwischen Julikrise und bedingungsloser Kapitulation
Raum 2 – Deutsche Marinen im Zeitalter der WeltkriegeVon der Gründung der beiden deutschen Nachkriegsmarinen im geteilten Deutschland über die Wiedervereinigung zur Deutschen Marine im Einsatz
Raum 3 – Marinen im BündnisSüdstrand 125
26382 Wilhelmshaven
Tel. 04421 – 40084-0
info@marinemuseum.de
Wir bitten um Verständnis, dass das Mitführen von Hunden im Museum nicht gestattet ist.
Unsere Gebührenliste finden Sie als Link im PDF Format hier.
Erwachsene 12,50 EUR
Kinder (6–14 Jahre) 7,00 EUR
Familien (bis zu 3 Kinder) 30,00 EUR
Gruppenpreise auf Anfrage
1. April bis 31. Oktober täglich 10.00 bis 18.00 Uhr
1. November bis 31. März täglich 10.00 bis 17.00 Uhr
24. Dezember geschlossen