Nutzen Sie unser Angebot einer persönlichen Führung. Bei Fragen und Buchungswünschen wenden Sie sich bitte an unser Besuchermanagement per Email unter info@marinemuseum.de oder telefonisch unter 04421-4008412.
15 Personen, 90 Min.
Die ausführliche Führung durch die Dauerausstellung nimmt die Gäste mit auf eine Reise durch die Geschichte der deutschen Marinen. Von den Anfängen der Reichsflotte 1848 über die Kaiserliche Marine und die Weltkriege bis zu den heutigen internationalen Einsätzen der Bundeswehr. Die Gäste lernen prägende Persönlichkeiten wie Alfred von Tirpitz und Karl Dönitz kennen, aber auch die weniger bekannten Geschichten, wie die eines jungen Offiziersanwärters, der kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges noch einmal gegen Großbritannien in See stechen möchte.
Die Ausstellung thematisiert die wechselnden politischen Rahmenbedingungen, unter denen die deutsche Marine agierte: von der Suche nach einer nationalen Identität im 19. Jahrhundert über den weltpolitischen Machtanspruch der Kaiserlichen Marine, die Herausforderungen im Kalten Krieg bis hin zu den heutigen Einsätzen im internationalen Bündniskontext. Die Führung schließt mit einem Blick auf die aktuellen Aufgaben der Bundeswehr seit der Wiedervereinigung, darunter die Bekämpfung der Piraterie am Horn von Afrika sowie friedenssichernde Missionen im Kontext von NATO und EU.
15 Personen, 90 Min.
Im Mittelpunkt dieser Führung steht die Entwicklungsgeschichte der Kriegsschiffe der deutschen Marine seit 1848 und ihre Geschichten. Gäste erfahren, warum die Panzerfregatte S.M.S. GROSSER KURFÜRST 1878 im Ärmelkanal sank und welche Hintergründe zu den Matrosenstreiks im Ersten Weltkrieg führten. Auch das Schicksal des Schlachtschiffs BISMARCK wird anhand eines Modells veranschaulicht.
Neben technischen Aspekten und historischen Ereignissen gibt die Führung Einblicke in den Alltag der Besatzungen und die Entwicklung der Marine. Der Rundgang endet mit der Besichtigung des Lenkwaffenzerstörers D 186 MÖLDERS, des größten Museumskriegsschiffs in Deutschland. An Bord erhalten die Gäste einen Eindruck vom Leben und Arbeiten auf einem modernen Kriegsschiff.
20 Personen, 60 Min.
Der Lenkwaffenzerstörer D 186 MÖLDERS, das größte und bekannteste Schiff in unserem Museumshafen, steht im Fokus dieser Führung. Mit einer Länge von 134 Metern, einer Verdrängung von 4.200 Tonnen und einer Besatzung von 334 Mann ist die MÖLDERS ein beeindruckendes Beispiel des Marineschiffbaus der 1960er-Jahre. Sie erfahren Spannendes über die Einsatzgeschichte des Schiffes, das zwischen 1969 und 2003 im Dienst der Bundesmarine bzw. Deutschen Marine stand und erhalten eindrucksvolle Einblicke in das Leben der Besatzung. Besonders anschaulich wird der Alltag an Bord am Beispiel des 82-Mann-Decks vermittelt, das die beengten Lebens- und Arbeitsbedingungen der Crew eindrucksvoll zeigt.
Die Tour führt sowohl über das Deck als auch in das Innenleben des Schiffes und bietet einen spannenden Einblick in die Geschichte und den Alltag eines Kriegsschiffes im Kalten Krieg.
10 Personen, 60 Min.
Diese Führung bietet einen spannenden Einblick in die Entwicklung deutscher U-Boote vom späten 19. Jahrhundert bis heute. Gäste erfahren vom Schicksal eines Kleinst-U-Bootes der Kriegsmarine, der folgenreichen Versenkung der LUSITANIA 1915 und der Bedeutung der Enigma-Schlüsselmaschine im Zweiten Weltkrieg. Dabei wird deutlich, welche Rolle U-Boote in den Seekriegsstrategien verschiedener Epochen spielten.
Ein besonderer Höhepunkt ist die Besichtigung des Museums-U-Bootes U10 im Freigelände. Von 1967 bis 1993 war das Boot der Klasse 205mod in der Ostsee im Einsatz und diente während des Kalten Krieges zum Schutz der NATO-Nordflanke. Nach seiner Außerdienststellung wurde es 1998 als eines der ersten Exponate in das Deutsche Marinemuseum aufgenommen. Der Rundgang führt durch die engen Räume des Bootes und veranschaulicht den fordernden Alltag der 22-köpfigen Besatzung – von den beengten Schlafplätzen über die Arbeit des Smuts bis hin zu den technischen Abläufen im Maschinenraum.
10 Personen, 60 Min.
Schnell, wendig und durchschlagskräftig – Die Entwicklungsgeschichte deutscher Schnellboote von ihren Anfängen in der Kaiserlichen Marine bis zur Außerdienststellung 2016 wird in dieser Führung lebendig. Die Gäste erfahren wie diese wendigen Boote in verschiedenen Epochen eingesetzt wurden und welche Bedeutung sie für die deutschen Marinen hatten. Im Fokus steht das Schnellboot P 6121 S71 GEPARD, das als Typboot der letzten deutschen Schnellbootklasse eine bedeutende Rolle spielte. Die Gäste können sowohl das Deck als auch das Innere des Bootes erkunden und dabei die verschiedenen Waffensysteme, die Kombüse und die Brücke besichtigen. Unter Deck führt der Rundgang in den vorderen Maschinenraum, die Operationszentrale, die Munitionskammer und das vordere Mannschaftsdeck – Bereiche, die einen direkten Einblick in den Alltag und die Einsätze der Besatzung bieten.
15 Personen, 60 Min.
Versteckt unter der Wasseroberfläche lauert die Gefahr – Minen! Diese aufzuspüren und die Fahrwasserwege freizumachen ist die Hauptaufgabe der Minensuch- und Minenjagdboote. Die Führung beleuchtet die Entwicklung dieses besonderen Schiffstyps, von den ersten Einsätzen in der Kaiserlichen Marine bis zur modernen Minenjagd der Deutschen Marine. Besonders spannend ist die Besichtigung des Museums-Minenjagdbootes M 1077 WEILHEIM, das zur LINDAU-Klasse gehört und mit spezialisierter Technik ausgestattet wurde. Die WEILHEIM gehörte nach der Aufstellung der Bundesmarine 1956 zu den ersten Minenjagdbooten und wurde später umgerüstet, um mit neuer Minenräumtechnik noch effizienter zu operieren. Während des Kalten Krieges spielte sie eine wichtige Rolle, insbesondere in der Ostsee, wo Minen eine erhebliche Bedrohung darstellten.