Die Neukonzeption

In drei Teilprojekten zu einem neuen Museum

Den Kern der Maßnahmen bilden die Errichtung eines zweiten Museumsgebäudes, das Flächen für Sonderausstellungen und Veranstaltungen aufnehmen soll, sowie eine neue und vergrößerte Dauerausstellung im Bestandsgebäude, welche stärker als die bisherige die Aufgaben der heutigen Marine in den Blick nehmen wird und hierzu einen diskursiveren und multiperspektivischeren Ansatz verfolgt. Beide Gebäude werden nach gültigen musealen Grundsätzen klimatisch ertüchtigt.

Erstmalig seit der Museumseröffnung im Jahr 1998 wird die neue Dauerausstellung auch das Freigelände, das zum Museumshafen erweitert werden wird und die Museumsschiffe einbeziehen und damit das Museum ganzheitlich in den Blick nehmen. Eine neue Anlegesituation der Museumsschiffe und -boote wird das Museum zur Stadt hin öffnen und die stadtbildprägende Wirkung des Museums im Hafen stärken.

Voraussetzung für die Realisierung ist die Sanierung der Uferbefestigungen des Museums.

Den Abschluss bildet die Errichtung eines Museumsdepots für die Sammlungsbestände des Deutschen Marinemuseums.

Das Gesamtprojekt wird in folgenden drei Teilprojekten realisiert werden:

Die Realisierung erfolgt als Zuwendungsbau der Bundesrepublik Deutschland und wird aus Mitteln des Bundeshaushalts finanziert.

Für das Teilprojekt „Kajensanierung“ haben die Objektplanung und Tragwerksplanung am 1. Februar 2021 begonnen.

Die vom Museumsteam zusammen mit einem wissenschaftlichen Beirat erarbeitete Ausstellungsrahmenkonzeption wurden am 3. September 2020 durch das Verteidigungsministerium genehmigt. 

Im Mai 2022 wurden sämtliche Bedarfe für die Baumaßnahmen (Erweiterungsbau, Anleger, Depot) genehmigt.

Nach einem EU-weiten Vergabeverfahren erhielt die Firma Eggers Kampfmittelbergung den Zuschlag für die Kampfmittelsondierungen im Bereich der künftigen Spundwandtrasse und der Gründung des geplanten Erweiterungsbaus. Die Arbeiten haben im November 2022 begonnen.

Im Januar 2023 wurde ein Architektenwettbewerb für den Erweiterungsbau ausgelobt, der im August 2023 vier Preisträger zum Ergebnis hatte. Diese sind nun in der folgenden Verhandlungsphase gebeten, ein Angebot abzugeben und ein Konzept zur Bewältigung der Leistung zu erstellen. Ziel ist es, dass noch in diesem Jahr der Auftrag erteilt werden kann, so dass spätestens zu Beginn des Jahres 2024 intensiv in die Planung und Ausarbeitung des Wettbewerbsentwurfes eingestiegen werden kann.

Architekten-Wettbewerb

Hier geht es zu den Entwürfen und genaueren Informationen.

Unser digitales Angebot

Hier finden Sie Informationen über die Baugrunduntersuchung auf dem Museumsgelände und die dafür notwendige zwischenzeitliche Verlegung von S 71 „Gepard“ ins Marinearsenal:

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