Bild: Propagandabild „Boxeraufstand in China“
Das Deutsche Reich begann in den 1880er Jahren Kolonien zu gründen, unter anderem in Südwestafrika und Ostafrika. Mit diesen sogenannten Schutzgebieten endete die Selbstbestimmung der dort lebenden Menschen. Daher kam es zu regelmäßigen Auseinandersetzungen zwischen den deutschen Schutztruppen und der indigenen Bevölkerung. Zu diesen gehörten auch die zwei hier genannten Gefechte.
1899 begann in China der Boxerkrieg. Die chinesisch-nationalistische Gruppe Yihetuan, auch Boxer genannt, wollte China von den Einflüssen der ausländischen Mächte befreien. In dem folgenden Krieg stand China den acht alliierten Mächten Italien, USA, Frankreich, Österreich-Ungarn, Japan, Großbritannien, Russland und dem Deutschen Reich gegenüber. In vielen Gefechten, unter anderem um die Dagu-Forts, starben in fast zwei Jahren über 100.000 Menschen, die meisten von ihnen Chinesen.