Bild: S.M.S. „Iltis“ im Taifun
Die Korvette S.M.S. „Gneisenau“ wurde bei einer Ausbildungsfahrt im Jahr 1900 vor Málaga (Spanien) von einem Unwetter überrascht. Beim Versuch das Schiff in Sicherheit zu bringen, wurde es stark beschädigt und lief auf Grund.
Insgesamt starben bei dem Unglück 41 Soldaten sowie 12 Bürger Málagas, die versucht hatten, die Schiffbrüchigen zu retten.
Das Kanonenboot S.M.S. „Iltis“ war Teil der Ostasiatischen Kreuzerdivision. Am 23. Juli 1896 geriet das Boot in einen Taifun und strandete. 71 Mann kamen ums Leben, nur drei konnten sich an Land retten und elf weitere wurden zwei Tage später aus dem Wrack gerettet. Ein Denkmal erinnerte seit 1898 in Shanghai an das Unglück.
Die Korvette S.M.S. „Augusta“ wurde für den Transport von Ersatzmannschaften eingesetzt. Bei einer solchen Fahrt ging sie auf dem Weg nach Australien durch einen Zyklon im Golf von Aden verloren und mit ihr 222 Soldaten.
Das Segelschulschiff S.M.S. „Undine“ war 1884 auf einer Ausbildungsreise zu den Atlantischen Inseln. Währenddessen wurde sie von einem Orkan überrascht, der das Schiff an der jütischen Küste (Dänemark) stranden ließ. Dieses Ereignis forderte ein Soldatenleben bei dem Versuch, den Großmast nach der Strandung zu kappen. Der Rest der Besatzung konnte nach aufwendiger Bergung gerettet werden.