In seinem Vortrag beleuchtet Dr. Jann M. Witt, Historiker des Deutschen Marinebunds am Marine-Ehrenmal in Laboe, den Einsatz von U-Booten durch die Kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg. Innerhalb weniger Jahre wurden die U-Boote von einer noch unerprobten Seekriegswaffe 1914 zur letzten Hoffnung der militärischen Führung des Deutschen Reichs auf einen Sieg über Großbritannien. Dr. Witt analysiert zudem die strategischen Überlegungen, die zum Einsatz der U-Boote geführt haben, und stellt auch die einzelnen Phasen des U-Bootkriegs von den Anfängen bis Kriegsende 1918 dar.
Der Vortrag beginnt um 19.00 Uhr im Vortragssaal des Museums. Eine Teilnahme ist kostenlos. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Seit jeher fasziniert die Menschen das Unbekannte. Das gilt auch oder gerade für das, was sich in den Tiefen unserer Ozeane verbirgt. Die Welt unterhalb des Meeresspiegels ist eine geheimnisvolle. Sie hält eindrucksvolle Überraschungen parat, die den Inhalt der Geschichtsbücher noch heute verändern können. Dennoch wissen wir über den Mond mehr als über das tiefe Blau unserer Erde.
Rund drei Millionen Schiffswracks von der Steinzeit bis zum Zweiten Weltkrieg liegen in unseren Weltmeeren, Flüssen und Seen. Hinzu kommen versunkene Städte und Siedlungen. Sie alle erzählen aufregende Geschichten der Vergangenheit. Seit über 20 Jahren sind diese „Schätze“ die Passion von Unterwasserarchäologe Florian Huber, der bei seiner Arbeit aber auch immer wieder feststellen muss, wie fragil und bedroht unsere Meere sind. In seinem Multivisions-Vortrag gibt der Forschungstaucher einen Einblick in die faszinierende Welt der Unterwasserarchäologie und nimmt den Zuschauer mit auf eine rasante Zeitreise durch unsere Ozeane mit einem Abstecher zum Wrack von UC 71 vor Helgoland, das er seit 2014 untersucht.
Dr. Florian Huber, 1975 in München geboren, taucht seit seiner Jugend und studierte Archäologie, Anthropologie und Skandinavistik in München, Umeå (Schweden) und Kiel. Bevor er sich als Unterwasserarchäologe und Forschungstaucher selbstständig machte, war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Kiel und leitete dort die Arbeitsgruppe für maritime und limnische Archäologie. Seine Expeditionen und Ausgrabungen führten ihn mittlerweile in über 100 Länder unserer Erde. 2013 gründete er zusammen mit Kollegen die Forschungstaucherfirme Submaris. Huber ist Autor zahlreicher Fachpublikationen, Zeitschriftenartikel sowie Bücher und Kinderbücher (u.a. Was Ist Was) und steht regelmäßig für TV-Dokumentationen wie Terra X vor der Kamera.
Der Vortrag beginnt um 19.00 Uhr im Vortragssaal des Museums. Eine Teilnahme ist kostenlos. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Am Wochenende vom 19. bis 21. September war unsere PönEx für das U-Boot U10. Unsere Ehreamtlichen haben geschrubbt, poliert und das U-Boot auf Hochglanz gebracht. Darüber hinaus wurden unter anderem Elektroarbeiten durchgeführt, sodass ein Spind in der Portepeeunteroffiziermesse nun beleuchtet ist und auch die Technik eines Minenauswurfrohres nun durch ergänzte Leuchtmittel besser zu erkennen ist. Wir danken Euch von Herzen für die klasse Arbeit und vor allem das ehrenamtliche Engagement.
Sie wollten schon immer mehr über die Restaurierung unserer „Nordwind“ erfahren?
Vom September 2021 bis Juli 2023 wurde die NORDWIND bei der Hvidesande Shipyard in Dänemark einer grundlegenden Überholung unterzogen. Geplant und geleitet wurden diese Arbeiten von der Detlev Löll Ingenieurbüro GmbH mit Sitz in Kiel.
Dabei wurde die Aussenhaut, das Deck, der Maschinenraum und die Systeme des Schiffes repariert. Die Manövrierbarkeit des Schiffes wurde durch Einbau eines Bugstrahlruders deutlich verbessert. Die Brücke wurde vergrößert und neu ausgestattet. Das Schiff wurde nach den Regeln der Berufsgenossenschaft Transport und Verkehr und den aktuellen SOLAS Regeln überprüft, neu beballastet und ausgerüstet.
Das Ingenieurbüro hat vor Beginn der Maßnahme das Schiff begutachtet und den Umfang der Arbeiten in Zusammenarbeit mit der Museumsleitung und der Crew festgelegt. Neben der Durchführung der kompletten Reparatur zur Zufriedenheit der Berufsgenossenschaft und des Museums war die Einhaltung des Budgets ein wesentliches Ziel der Arbeit des Ingenieurbüros.
Detlef Löll, ehemaliger Inhaber des gleichnamigen Ingenieurbüros, berichtet im Rahmen eines Vortrages am 9. Oktober 2025 mit vielen Bildern von den Arbeiten an dem Boot.
Der Vortrag beginnt um 19.00 Uhr im Vortragssaal des Museums. Eine Teilnahme ist kostenlos. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

In der Woche vom 8. bis 12. September 2025 hat unsere PönEx Crew auf unserem Schnellboot S 71 „Gepard“ wieder „Rein Schiff“ gemacht. Wie eine Woche zuvor wurde hier geschrubbt, abgeschliffen und neu gepönt. Neben den stets anfallenden Putzarbeiten und der Reperatur unserer Grätings wurde vor allem unser FK-Starter auf hochglanz poliert. Die alten Scheiben, die längst nicht mehr einen Blick ins Innere ermöglichten, wurden gegen neue ausgetauscht. Nun können unsere Besucher:innen endlich wieder das innere dieser Waffe begutachten und dank der Beleuchtung auch bei allen Wetter- und Lichtverhältnissen. Wir sind Euch für die Arbeit wirklich sehr, sehr dankbar, denn ohne euer ehrenamtliches Engagement könnten wir den Zustand unserer Museumsflotte nicht halten. Daher Tausend dank an den Förderverein Museums-Schnellboot e.V.!
In der Woche vom 1. bis 5. September 2025 hat unsere PönEx Crew auf dem Lenkwaffenzerstörer D 186 Mölders mal wieder „Rein Schiff“ gemacht. Es wurde geschrubbt, abgeschliffen, entrostet, gepönt. Darüber hinaus wurden diverse Elektronikarbeiten durchgeführt, sodass beispielsweise in der ASROC-Werkstatt das Licht wieder funktioniert und auch die Schiebetür zur OPZ wurde repariert. Es ist jedes Mal wunderbar zu sehen, wie das Schiff strahlt, wenn Ihr es eine Woche unter Eure Fittiche genommen habt. Vielen, vielen Dank für Eure Arbeit!
Brandneu bei uns im Shop – heute geliefert – der Starfighter als COBI Modell. Nun können Sie dieses Modell bei uns im Museumsshop erwerben. Zudem erhalten die ersten 100 Käufer:innen ein einzigartiges Zertifikat dazu, das Sie NUR bei uns erhalten. Also schlagen Sie zu, gerne auch in unserem Onlineshop.
Die vorbestellten Modelle gehen natürlich nun auch in die Post und werden bald bei Ihnen ankommen.
Danke COBI für dieses neue, klasse Modell!
Am 8. und 9. August war die PönEx-Crew von der ehemaligen Besatzung des Minensuchbootes „Auerbach“ bei uns und hat sich dieses Mal unserer Marine-Doppel-Lafette L70 gewidmet. Sie wurde entrostet, abgeschliffen und neu gepönt und strahlt nun wieder in voller Pracht. Vielen, vielen Dank euch für die klasse Arbeit und das ehrenamtliche Engagement!
Sein neues Buch widmet Dr. Dieter H. Kollmer den Schnellbooten. Die Bundesmarine und die Volksmarine standen Mitte der 1960er Jahre vor ähnlichen Herausforderungen. Sie benötigten neue Schnellboote, und diese sollten jeweils in der Bundesrepublik und in der DDR hergestellt werden. Dieter H. Kollmer untersucht vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Wirtschaftssysteme die jeweilige Beschaffung, Planung und Produktion und bewertet sie wie auch den Einsatz der Boote im Hinblick auf Effektivität und Effizienz. Wir laden Sie herzlich zu seinem Vortrag am 24. Juli 2025 bei uns im Deutschen Marinemuseum ein.
Dr. Dieter H. Kollmer in Hamburg geboren und aufgewachsen, ist zurzeit Berater im Internationalen Militärstab in der Abteilung Politik und Fähigkeiten im NATO-Hauptquartier in Brüssel. Zuvor war er von 2006 bis 2021 als Wissenschaftler am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) in Potsdam insbesondere im Forschungsbereich Militärgeschichte nach 1945 tätig. Kollmer hält Lehraufträge der Universität der Bundeswehr in München sowie der Universität Potsdam und ist Mitglied der wissenschaftlichen Beiräte des Ministers für Landesverteidigung der Republik Österreich sowie am Center for Koldkrigsstuider an der Syddansk Universitet in Dänemark. Seine Forschungsschwerpunkte sind Militär- und Wirtschaftsgeschichte, der Kalte Krieg, Rüstungsgüterbeschaffung, deutsch-dänische Beziehungen und Sportgeschichte.
Der Vortrag beginnt um 19.00 Uhr im Vortragssaal des Museums. Eine Teilnahme ist kostenlos. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Liebe Museumsfreundinnen und -freunde,
wir möchten Sie herzlich zu dem Abendvortrag von Dr. Klaus Franken mit dem Titel „Admiral Gustav Bachmann. Ein Admiral der zweiten Reihe?“ einladen.
Es erwartet Sie ein spannender Vortrag zum Militärischen Werdegang des Admirals, seiner Zeit als Chef des Admiralstabs, als Chef der Marinestation der Ostsee und seiner Person im November 1918 während der Revolution in Deutschland. Der Vortrag findet am 22. Mai 2025 statt und beginnt um 19.00 Uhr im Vortragssaal des Museums. Eine Teilnahme ist kostenlos. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.