Die Stiftung Deutsches Marinemuseum stellt am historischen Ort in Wilhelmshaven die Geschichte der deutschen Marinen von 1848 bis in die Gegenwart dar und zählt zu den meistbesuchten Museen Niedersachsens.
Mit dem museumseigenen Fahrgastschiff »Friedrich A. Meyer« führt das Museum von Anfang April bis Ende Oktober historische Hafenrundfahrten durch, in denen den Museumsgästen die Geschichte der Wilhelmshavener Häfen im Spiegel der Marinegeschichte nahegebracht wird.
Zur Unterstützung seines Teams sucht das Museum für die Saison 2025 engagiertes
Leinenpersonal für den Hafenrundfahrtsbetrieb (m/w/d)
im geringfügigen Beschäftigungsverhältnis (Minijob auf 556,00 € Basis).
Mehr Informationen zu der Stelle finden Sie hier.
Die Stiftung Deutsches Marinemuseum stellt die Geschichte der deutschen Marinen von 1848 bis zur Gegenwart aus und gehört mit regelmäßig mehr als 100.000 Besucher:innen im Jahr zu den besuchsstärksten Museen Deutschlands.
Zur Ergänzung unseres Kassenteams suchen wir zum 01.03.2025
Personal für den Besucherservice (m/w/d)
für ein geringfügiges Beschäftigungsverhältnis (13,82 €/Std., max. 556,00 €/Monat).
Mehr Informationen zu der ausgeschriebenen Stelle finden Sie hier.
Die Stiftung Deutsches Marinemuseum stellt am historischen Ort in Wilhelmshaven die Geschichte der deutschen Marinen von 1848 bis in die Gegenwart dar und zählt zu den meistbesuchten Museen Niedersachsens. Derzeit befindet sich das Museum in einem umfangreichen Erweiterungs- und Erneuerungsprozess, welcher die Neugestaltung des Museumsgebäudes und -hafens sowie den Neubau eines Depots als Zuwendungsbauten des Bundes beinhaltet.
Zur Unterstützung seines Teams sucht das Museum zum 01.03.2025 einen engagierten
Verwaltungsmitarbeiter (m/w/d)
in Vollzeit (39 Stunden).
Mehr Informationen zu der ausgeschriebenen Stelle finden Sie hier.
Liebe Besucherinnen, liebe Besucher,
leider haben wir für Sie am 24. Dezember nicht geöffnet. Wir freuen uns aber, wenn wir Sie an den Weihnachtstagen 25. und 26. Dezember bei uns besuchen dürfen. Wir sind an diesen Tagen zu den normalen Winteröffnungszeiten, von 10 Uhr bis 17 Uhr für Sie da. An Silvester können Sie uns von 10 bis 15 Uhr und an Neujahr von 11 bis 17 Uhr besuchen.
Ihnen allen frohe Weihnachten und einen guten Start in das neue Jahr!
Ab dem 1. Oktober übernimmt Dr. Thomas Eisentraut die Leitung des Deutschen Marinemuseums.
Er studierte Geschichte und Skandinavistik an den Universitäten Greifswald und Kiel und promovierte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel zu dem Thema „Das Tagebuch des norwegischen Matrosen Daniel Danielsen Trosner von 1710-1714. Aufzeichnungen aus der Zeit des Großen Nordischen Krieges“ (2014-2021).
Währenddessen absolvierte er sein Volontariat in der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen und arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Historischen Museum Berlin sowie im Deutschen Museum München. Zuletzt leitete er die Abteilung Sammlungen/Ausstellungen im Verkehrsmuseum Dresden und kuratierte dort u.a. die Ausstellung „Piraten“.
Er selbst sagt:
„Die neue Aufgabe im Deutschen Marinemuseum begeistert mich persönlich ganz besonders. Da ich Geschichten, das Meer und Schiffe liebe, bin ich in Wilhelmshaven am richtigen Ort. Zugleich blicke ich den spannenden (Groß-)Projekten entgegen und freue mich das begonnene Lebenswerk von Herrn Dr. Stephan Huck fortführen zu dürfen.“
Wir freuen uns sehr, dass wir Ihn als neuen Museumsleiter gewinnen konnten und wünschen Ihm für den neuen beruflichen Weg alles Gute.
Das Museums-U-Boot U10 hat einen neuen Anstrich bekommen. Im August war die Firma ASP Arges-Surface-Protection GmbH vor Ort und hat zunächst das U-Boot gereinigt, bevor es dann an die Malerarbeiten ging. Da der letzte Anstrich, der aufgesprüht wurde, nicht wetterbeständig war, hat ASP dieses Mal zur Farbrolle gegriffen. Nun strahlt das U-Boot wieder für unser Museumsgäste. Vielen Dank für die schöne und schnelle Arbeit sowie die unkomplizierte Zusammenarbeit während des Museumsbetriebs.
Der Zahn der Zeit nagt auch an den Großexponaten des Deutschen Marinemuseums. Insbesondere betroffen sind ehemalige Boote der Marine, deren Rumpf und Decks seinerzeit aus Holz gefertigt wurden, was der Museumsbesucher auf den ersten Blick so nicht erkennen kann. So wurden am GEPARD, auch wenn er erst 2016 im Marinemuseum aufgenommen wurde, Schäden im Oberdecksbelag festgestellt, an denen durch Risse und zum Teil bereits offene Stellen bei jedem Niederschlag Wasser in das darunter liegende Holzdeck eindringen konnte und es zerstörte.
Als Herausforderung erwies sich die Suche nach einem Auftragnehmer, der noch in der Sommersaison die Schäden beheben sollte. In einigen dazu befähigten Betrieben waren die Auftragsbücher so gut gefüllt, dass in diesem Jahr keine Kapazitäten mehr zur Verfügung standen.
Einzig die traditionsreiche Bültjer-Werft aus Ditzum an der Ems zeigte Interesse und nahm den Besichtigungstermin wahr. Als dann noch der Vorstand der Stiftung Deutsches Marinemuseum grünes Licht für die Instandsetzung gab, wurde die Werft kurz danach beauftragt, und nahm bereits am darauf folgenden Montag die Arbeit an Bord des GEPARD auf.
Das Team um Juniorchef Andy Bültjer, der mit Material und Werkzeug sowie vier seiner Mitarbeiter anreiste, hat 5 Tage bei überwiegend wolkenlosem Himmel und Temperaturen bis 30 °C auf dem GEPARD gearbeitet und sicher haben alle dabei mehr als genug Schweiß gelassen. Bis zum letzten Tag war die Stimmung im Team trotzdem gut ( siehe Foto) und die beauftragten Schadstellen im Oberdeck waren professionell bearbeitet. Auch für den Laien war erkennbar, dass hier jemand gearbeitet hat, der sein Handwerk versteht. Danke dafür! Bevor es zurück nach Ditzum/Ems ging, konnte am letzten Tag sogar noch eine kleine Reparatur auf der WEILHEIM erledigt werden.
Als Deutscher Teil der „Volksgemeinschaft“ zu sein: So lautete ein zentrales Versprechen der Nationalsozialisten. Auf der Ferieninsel Langeoog sollte diese Volksgemeinschaft erfahrbar werden. Tausende Jungen und Mädchen der Hitlerjugend nahmen an Zeltlagern im Pirolatal teil, während Gäste des „Kraft durch Freude“-Programms für ausgebuchte Pensionen und Erholungsheime sorgten. Die Dorfbewohner selbst erlebten das neue Regime als Mitglied der NS-Volkswohlfahrt, bei Veranstaltungen der NSDAP-Ortsgruppe oder auf feierlichen Umzügen, wo sie mit Gästen zusammentrafen. Auch symbolpolitisch bekräftigte die Gemeinde ihre Zugehörigkeit zu dem neuen Regime, indem sie Straßen umbenannte und Denkmäler errichtete.
Die Kehrseite der „Volksgemeinschaft“ war die Ausgrenzung und Verfolgung jener, die nach der rassistischen und antisemitischen NS-Ideologie nicht dazugehörten. Während sich die Zwangssterilisation gegen Insulaner richtete, zielte die antisemitische Hetze darauf, zugezogene Konkurrenten loszuwerden und jüdische Gäste gar nicht erst aufzunehmen. Während des Krieges zeigte sich die rassistische Politik im tödlichen Umgang mit sowjetischen Zwangsarbeitern, die den Ausbau der Insel zu einer Garnison vorantreiben sollten.
Echternkamp nimmt die ostfriesische Insel unter die Lupe, um zu prüfen, wie tief Nationalsozialismus und Antisemitismus in die deutsche Gesellschaft eingedrungen waren. Mit Blick auf die Gegenwart kann er verdeutlichen, dass Teile der touristischen Tradition und des heutigen Markenkerns unter anderen Vorzeichen ihren Ursprung auf der Insel der „Volksgemeinschaft“ haben.
Am 21. Mai 2024 bekam Konteradmiral a.D. Gottfried Hoch das Bundesverdienstkreuz verliehen. Der Kulturminister Niedersachsens, Falko Mohrs, überreichte ihm in Anwesenheit seiner Frau, Gisela Hoch, diese Auszeichnung.
Gottfried Hoch hatte von 1966 bis 2008 in der deutschen Marine gedient und engagierte sich seit 2010 als Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsches Marinemuseum. In diesem Amt setzte er sich mit seiner Expertise und seinem Engagement für die Belange des Museums ein und verhalf ihm zusammen mit dem kürzlich verstorbenen Museumsleiter, Dr. Stephan Huck, zu seiner heutigen Größe und Bekanntheit. Im Mai 2023 übergab er das Vorstandsamt an seinen Nachfolger Prof. Dr. Michael Epkenhans.
Zusätzlich engagierte er sich als Vorstand von 2010 bis 2016 im Nautischen Verein Wilhelmshaven-Jade e. V.
Nachdem der Konteradmiral 1985 bereits die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für sein Wirken in der Marine und 1993 das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold erhalten hatte, wurde ihm nun das „Verdienstkreuz am Bande“ verliehen.
Das Deutsche Marinemuseum gratuliert ihm ganz herzlich. Wir sind sehr dankbar für das jahrelange Engagement als Vorstandsvorsitzender und die immerwährende Unterstützung auch über das Amt hinaus. Wir freuen uns mit ihm, dass sein Engagement diese Anerkennung gefunden hat.
Wir trauern um unseren langjährigen Museumsleiter, Vertrauten und Kameraden, Stephan Huck, der im Alter von nur 53 Jahren seinem Krebs erlegen ist.
Stephan Huck wuchs in Braunschweig auf und trat 1989 in die Bundeswehr ein. Als Offizier auf Zeit entschied er sich 1993 Geschichte und Sozialwissenschaften an der Universität der Bundeswehr Hamburg zu studieren und trat danach eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Militärgeschichtlichen Forschungsamt der Bundeswehr (heute Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften) in Potsdam an. Sein Vorgesetzter, Kpt z.S. a.D. Jörg Duppler, war es, der ihn schließlich 2002 für den Leitungsposten des 1998 gegründeten Deutschen Marinemuseums in Wilhelmshaven vorschlug.
2002 übernahm Stephan Huck die Leitung des Museums, das bis dato hauptsächlich ehrenamtlich bzw. durch den Förderverein Deutsches Marinemuseum e.V. geführt worden war. Mit seiner klaren Zielvorstellung, seinen Ideen und seinem Tatendrang entwickelte er dieses regionale Museum zu dem heutigen Deutschen Marinemuseum, das national wie international Bedeutung hat. Besonders deutlich zeigt sich dies an den kontinuierlich hohen Besuchszahlen mit über 100.000 Besuchen jährlich.
Neben einer vollständigen Neugestaltung der Dauerausstellung samt Erweiterung des Hauses 2009/2010 wurden unter der Leitung von Stephan Huck über 45 Sonderausstellungen umgesetzt. Seine erste eigene Sonderausstellung 2003 „Ringelnatz. Als Mariner im Krieg 1914-1918“ war ihm immer besonders im Gedächtnis. Ein besonderes Highlight für ihn und das Haus war zudem die Ausstellung „Die Flotte schläft im Hafen ein“, die in Kooperation mit dem Militärhistorischen Museum der Bundeswehr 2014 erarbeitet wurde. Mit einem guten Gespür für aktuelle Fragestellungen wählte Stephan Huck die Themen der Sonderausstellungen, die auch Jubiläumsausstellungen wie zur Revolution 1918/19, Reformation oder Skagerrakschlacht gegenwartsrelevant erscheinen ließen. Außerdem bewies er des Öfteren sein kreatives Geschick, wenn die Szenographie oder die Grafik einer Ausstellung hausintern gelöst werden mussten.
Das Museum und seine Aufgaben immer ganzheitlich denkend stieß Stephan Huck 2018 einen allumfassenden Neukonzeptionsprozess für das Deutsche Marinemuseum an. Seitdem sind ein Erweiterungsbau, Sanierungen von Nordwind und Kaje, ein neues Depot und eine größere, aktualisierte Dauerausstellung in Planung und Umsetzung.
Es ist einzigartig, welch Erfolg an seiner Person festgemacht werden kann. Dieser wird auch in Zukunft stets an ihn erinnern.
Sein Engagement ging zudem noch weit über das Museum hinaus. Als Vorstandsmitglied des Museumsverbandes Niedersachsen und Bremen e.V. begleitete er viele Museen im Museumsgütesiegel-Prozess. Er ermöglichte als Lehrbeauftragter der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg vielen Studierenden den Einblick in die Museumsarbeit. Und er gestaltete als Mitglied oder Beiratsmitglied die Arbeit verschiedenster Institutionen der Region und des Landes mit, wie zum Beispiel im Falle des Panzermuseums Munster oder des Technik Museums Magdeburg.
Neben all den Terminen und Reisen, die dieses Engagement und seine Ideen mit sich brachten, verlor er dabei nie seine Leidenschaft zum Badminton und die Liebe zur Musik aus den Augen. Ob im Auto, im Büro oder selbst gespielt – Musik war ein ständiger Begleiter in seinem Leben, was nicht selten zu fachsimpelnden, diskursiven oder lustigen Gesprächen mit seinen Beifahrern führte.
Stephan Huck hat mit seinem inneren Feuer, seiner dennoch ruhigen und liebevollen Art, seiner Willensstärke und Motivationskraft uns als Museumsteam zusammen und in Schach gehalten. Er hatte immer ein offenes Ohr für uns, teilte unsere Sorgen und Nöte und hatte stets Verständnis. Für uns war er unser »Chef«, für ihn waren wir immer seine »Kolleginnen und Kollegen«. Uns fehlen die Worte über diesen Verlust.
Wir werden in seinem Sinne und mit ihm im Herzen das Museum weiterführen und ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.
Unsere Gedanken und unser Mitgefühl gelten seiner Ehefrau, seinen Töchtern und seiner Familie.
Die Trauerfeier findet am Freitag, den 12. Januar, um 14 Uhr in der Stadtkirche in Jever statt. Das Museum bleibt an diesem Tag geschlossen.
Im Museum liegt zudem öffentlich ein Kondolenzbuch aus.