Aufgrund von Baumaßnahmen sind leider sowohl der Zerstörer “Mölders” als auch das Unterseeboot “U 10” für den Besucherverkehr bis auf Weiteres gesperrt. Der Museumseintritt wird in dieser Zeit um 30% reduziert.

Auf einer ca. einstündigen Hafenrundfahrt mit der museumseigenen Barkasse “Friedrich A. Meyer” können Gäste mehr über die Geschichte der Häfen Wilhelmshavens erfahren.

Abfahrtszeiten:

Mittwoch bis Freitag (ab August Dienstag bis Freitag): jeweils um 11:30 Uhr, 13:30, 15:00 Uhr

Samstag und Sonntag: jeweils um 11:30 Uhr, 13:30, 15:00 Uhr und 16:30 Uhr

Das Kombiticket für Museumseintritt und Hafenrundfahrt kann an der Kasse sowie über unseren Online-Shop erworben werden.

Die Straße “Südstrand” erhält eine neue Asphaltdecke und ist deswegen von Dienstag, 16. Mai, ab 18 Uhr bis Mittwoch, 17. Mai, um 6 Uhr voll gesperrt. Damit alle Museumsgäste und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht die Nacht im Museum verbringen müssen und rechtzeitig den Weg nach Hause antreten können, schließt das Museum dementsprechend am Dienstag ausnahmsweise bereits um 17 Uhr.

Unser Museumsschiff “Mölders” wird nachgerüstet und ist an diesem Tag für Museumsgäste leider bis ca. 13 Uhr gesperrt.

Foto: Dr. Stephan Huck, Chika Stanley Ezeocha, Nina Nustede, (c) DMM

Vom 2. bis zum 11. November war Chika Stanley Ezeocha, Chefrestauratorin der National Commission for Museums and Monuments (NCMM) im Rahmen des RESIN-Programmes des EUNIC-Clusters (EU National Institutes for Culture) und des Goethe-Instituts Nigeria zu Gast im Deutschen Marinemuseum.

Chika Ezeocha ist am National War Museum in Umuahia zuständig für die Instandhaltung und Restaurierung der musealen Objekte, die ähnlich wie bei uns von Fotografien über (historische) Waffen- und Waffensysteme hin zu Verkehrsmitteln (Boote, Flugzeuge, gepanzerte Autos) reichen. Sie beschäftigt sich aktuell mit der Konzeption einer interaktiven militärgeschichtlichen Ausstellung für Kinder und Jugendliche, deren Fertigstellung für 2024 anvisiert ist. Neben einem gegenseitigen Kennenlernen der beiden Häuser – National War Museum und Deutsches Marinemuseum – war die Vermittlung von Militär- bzw. Kriegsgeschichte an Kinder und Jugendliche das Kernthema des Austausches. Eine für ein jüngeres Publikum altersgerechte Vermittlung von Militärgeschichte, Krieg und Gewalt ist kein leichtes Unterfangen, bieten sich hier doch viele Fallstricke. Gerade jüngeren Museumsgästen ein solch ernstes Thema zu vermitteln ist im Gegensatz zu anderen Themen auf spielerische Weise nur sehr eingeschränkt möglich, eine Verniedlichung der Thematik oder gar einen propagandistischen Zugang gilt es zu vermeiden. Gerade letzteres im Sinne einer Nachwuchswerbung der Bundeswehr ist in deutschen Museen – inklusive der bundeswehreigenen Museen – in Deutschland eher verpönt, stellen museale Institutionen doch einen (weitgehend) neutralen Ort der objektiven Aufklärung über (historische) Themen dar. Wer bereits einmal militärgeschichtliche Museen in den Niederlanden oder England besucht hat, weiß, dass dies im europäischen Ausland ein wenig anders gehandhabt wird. Auch in Nigeria ist hier der Zugang aufgrund der Geschichte des Landes sowie kultureller und politischer Gegebenheiten unterschiedlich. Zugang zu Bildung ist nicht selbstverständlich, es herrscht eine hohe Arbeitslosigkeit und gewalttätige Auseinandersetzungen verschiedener militanter Gruppen bedrohen die Sicherheit der zivilen Bevölkerung. Dementsprechend ist das Konzept der interaktiven Ausstellung für Kinder und Jugendliche nicht nur als Ort der Bildung, sondern auch als eine freie Begegnungsstätte verschiedener ethnischer Gruppen geplant. Während hier gleichzeitig der Patriotismus eines einheitlichen nigerianischen Staates gefördert werden soll, ist das primäre Ziel die Vermittlung der gewaltfreien Lösung von Konflikten.

Bei allen kulturellen, institutionellen und operativen Unterschieden ließ sich am Ende jedoch trotzdem feststellen, dass die professionelle Museumsarbeit ähnlich aufgebaut ist und funktioniert. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Austausch im Zuge dieses Residenzprogrammes interessante und spannende Einblicke auf beiden Seiten bot. Tatsächlich ist das RESIN-Programm auch als Austausch gedacht, so dass im Laufe des nächsten Jahres (hoffentlich) der Gegenbesuch eines Mitgliedes aus dem Wissenschaftsteam des Deutschen Marinemusuems in Nigeria stattfinden kann!

40 Männer und Frauen haben tatkräftig beim großen PönEx “Mölders” Mitte Mai bei die Pflege und Instandhaltung des ehemaligen Zerstörers geholfen und eine Woche lang ordentlich Rost geklopft, gepönt und Reparaturen vorgenommen. Insbesondere hat es uns grfreut (und auch wenig überrascht), dass Katja und Niko Stacherl, die ein paar Tage zuvor am 6. Mai geheiratet haben, mit dabei waren und damit ihre Flitterwochen bei uns verbracht haben!

(c) Deutsches Marinemuseum, Bernd Rahlf

Wir wünschen dem frisch getrauten Ehepaar alles Gute, Gesundheit und viele weitere PönExe für die Zukunft!

Heute fand die vorläufige Übergabe der Spenden statt, zu der die Stadt Schortens zugunsten der polnischen Partnerstadt Pieszyce aufgerufen hat.

Dort kommen weiterhin ukrainische Flüchtlinge an. Daher läuft auch die Spendenaktion der Stadt weiter, zu der auch der Förderverein des Deutschen Marinemuseums aufgerufen hatte.

Weitere Informationen sowie die Kontonummer für weitere Spenden finden Sie in der heutigen Pressemitteilung der Stadt Schortens.

Am 3. April 2022 fallen die Corona-Regelungen weg, die bisher den Zugang u.a. zu unserem Museum regelten.

Dazu gehört auch die Maskenpflicht. Zu Ihrem Schutz, zum Schutz anderer Besucherinnen und Besucher und dem Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Museums bitten wir dennoch um das Tragen von Schutzmasken.

Wie sehr Masken vor einer Infektion schützen, sehen Sie hier:

Zum Abschluss der zweiten Staffel #ImFokus geht es um den Urahn deutscher Zerstörer, den Torpedoboot-Zerstörer des Typs B97. Unser wissenschaftlicher Mitarbeiter Carsten Siegel stellt das Boot anhand eines detailreichen Modells vor.

Haben Sie Fragen ? Wir helfen gern.