Ab sofort bei uns im Museumsshop erhältlich: das Klemmbausteinmodell unseres Kleinst-U-Bootes vom Typ XXVII B “Seehund”. Das Modell mit der Set-Nummer 4846 ist in Kooperation zwischen dem Deutschen Marinemuseum und dem polnischen Klemmbaustein Hersteller COBI entstanden und ist ganz im Stile unseres “Seehunds” im Foyer des Museums gehalten. COBI produziert seine Sets – so auch unser Kleinst-U-Boot – ausschließlich in der EU und verwendet bei seinen detaillierten Nachbildungen keine lästigen Aufkleber, sondern hochwertige Drucke.
Das Modell ist im Maßstab 1:72, besteht aus 181 Teilen und ist ab sofort für 19,99 € weltexklusiv bei uns im Shop erhältlich. Das Modell kann auch über unseren Onlineshop erworben werden.
Ab Ende Februar ist außerdem im Museumsshop der neue Kaffeebecher “Mölders” für 8,99 € erhältlich. Aus Keramik und in einem modernen mattschwarz gehalten, fasst der Becher 300 ml und ist beidseitig bedruckt – mit der Teilsilhouette unseres Museumsschiffes “Mölders” sowie dem anschaulichen Logo des Deutschen Marinemuseums. Auch der Becher wird zeitnah über unserem Onlineshop erwerbbar sein.
Für die letzten vier Wochen der Laufzeit erhält unsere aktuelle Sonderausstellung noch einen Exponat-Neuzugang: eine “Safe Passage Bag”. Diese Pass-Tasche stammt von der Insel Lesbos, auf der die Organisation “Lesvos Solidarity” Geflüchteten seit 2012 auf der Insel eine Unterkunft sowie Unterstützung anbietet. Durch das Anfertigen von den “Safe Passage Bags” besteht für die Betroffenen die Möglichkeit, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Durch das Projekt wird den Geflüchteten aber nicht nur ein Gehalt geboten, sondern es dient auch als Bildungs- und Integrationsinitiative.
Die “Safe Passage Bags” werden aus den unzähligen am Strand zurückgelassenen Rettungswesten der Geflüchteten hergestellt und durch Schnallen, individuelle Stoffreste sowie Haltegurte zu individuellen Rucksäcken, Einkaufstaschen oder kleine Taschen für Reisedokumente wie diese hier umfunktioniert. Die freundliche Leihgabe von Jutta Przygoda wird ab 9. Februar in der Sonderausstellung im Themenbereich “Flucht heute” bis zum Ende der Ausstellung am 5. März zu sehen sein.
Ihre Aufgaben:
Sie sollten mitbringen:
Im Rahmen der Tätigkeit werden erwartet:
Wir bieten:
Ihre schriftliche Bewerbung mit aussagekräftigen und vollständigen Unterlagen in Kopie senden Sie bitte zum 17.02.2023 an:
Deutsches Marinemuseum
Dr. Stephan Huck
Südstrand 125
26382 Wilhelmshaven
oder an: personal@marinemuseum.de
Bewerbungsunterlagen können nur bei Beilage eines frankierten Rückumschlages zurückgesandt werden.
In unserer neuen Sonderausstellung “Vom Ihr zum Wir. Flüchtlinge und Vertriebene im Niedersachsen der Nachkriegszeit” finden am ersten Januarwochenende (Samstag, 7. Januar, und Sonntag, 8. Januar) jeweils um 14 Uhr zum ersten Mal die öffentlichen Führungen statt. Die Führungen sind für alle im Besitz einer gültigen Eintrittskarte kostenlos. Da maximal 15 Personen an einer Führung teilnehmen können, empfiehlt sich hier eine rechtzeitige Reservierung über unseren Onlineshop, in welchem zusätzlich die Tagestickets erworben werden können.
24. Dezember 2022: geschlossen
31. Dezember 2022: 10:00 bis 15:00 Uhr
01. Januar 2023: 11:00 bis 17:00 Uhr
An allen anderen Tagen ist das Museum wie üblich von November bis März von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.
Vom 2. bis zum 11. November war Chika Stanley Ezeocha, Chefrestauratorin der National Commission for Museums and Monuments (NCMM) im Rahmen des RESIN-Programmes des EUNIC-Clusters (EU National Institutes for Culture) und des Goethe-Instituts Nigeria zu Gast im Deutschen Marinemuseum.
Chika Ezeocha ist am National War Museum in Umuahia zuständig für die Instandhaltung und Restaurierung der musealen Objekte, die ähnlich wie bei uns von Fotografien über (historische) Waffen- und Waffensysteme hin zu Verkehrsmitteln (Boote, Flugzeuge, gepanzerte Autos) reichen. Sie beschäftigt sich aktuell mit der Konzeption einer interaktiven militärgeschichtlichen Ausstellung für Kinder und Jugendliche, deren Fertigstellung für 2024 anvisiert ist. Neben einem gegenseitigen Kennenlernen der beiden Häuser – National War Museum und Deutsches Marinemuseum – war die Vermittlung von Militär- bzw. Kriegsgeschichte an Kinder und Jugendliche das Kernthema des Austausches. Eine für ein jüngeres Publikum altersgerechte Vermittlung von Militärgeschichte, Krieg und Gewalt ist kein leichtes Unterfangen, bieten sich hier doch viele Fallstricke. Gerade jüngeren Museumsgästen ein solch ernstes Thema zu vermitteln ist im Gegensatz zu anderen Themen auf spielerische Weise nur sehr eingeschränkt möglich, eine Verniedlichung der Thematik oder gar einen propagandistischen Zugang gilt es zu vermeiden. Gerade letzteres im Sinne einer Nachwuchswerbung der Bundeswehr ist in deutschen Museen – inklusive der bundeswehreigenen Museen – in Deutschland eher verpönt, stellen museale Institutionen doch einen (weitgehend) neutralen Ort der objektiven Aufklärung über (historische) Themen dar. Wer bereits einmal militärgeschichtliche Museen in den Niederlanden oder England besucht hat, weiß, dass dies im europäischen Ausland ein wenig anders gehandhabt wird. Auch in Nigeria ist hier der Zugang aufgrund der Geschichte des Landes sowie kultureller und politischer Gegebenheiten unterschiedlich. Zugang zu Bildung ist nicht selbstverständlich, es herrscht eine hohe Arbeitslosigkeit und gewalttätige Auseinandersetzungen verschiedener militanter Gruppen bedrohen die Sicherheit der zivilen Bevölkerung. Dementsprechend ist das Konzept der interaktiven Ausstellung für Kinder und Jugendliche nicht nur als Ort der Bildung, sondern auch als eine freie Begegnungsstätte verschiedener ethnischer Gruppen geplant. Während hier gleichzeitig der Patriotismus eines einheitlichen nigerianischen Staates gefördert werden soll, ist das primäre Ziel die Vermittlung der gewaltfreien Lösung von Konflikten.
Bei allen kulturellen, institutionellen und operativen Unterschieden ließ sich am Ende jedoch trotzdem feststellen, dass die professionelle Museumsarbeit ähnlich aufgebaut ist und funktioniert. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Austausch im Zuge dieses Residenzprogrammes interessante und spannende Einblicke auf beiden Seiten bot. Tatsächlich ist das RESIN-Programm auch als Austausch gedacht, so dass im Laufe des nächsten Jahres (hoffentlich) der Gegenbesuch eines Mitgliedes aus dem Wissenschaftsteam des Deutschen Marinemusuems in Nigeria stattfinden kann!
Ungefähr vier Wochen war unser U-Boot U 10 für den Besucherverkehr gesperrt, nun erstrahlt es wieder in neuem/altem Glanz. Kleinere Instandsetzungsarbeiten wurden vorgenommen, das U-Boot gründlichst hochdruckgereinigt und mit einer neuen Grundierung und einem neuen Farbanstrich versehen.
Die Fotopostkarte mit der Inventarnummer 2014-206-010 zeigt Teile der Mannschaft der SMS BADEN, einem Großlinienschiff der BAYERN-Klasse der Kaiserlichen Marine.
Für unser Escape-Game “Flucht vom Museumsschiff” suchen wir ab sofort Ehrenamtliche, die gegen eine Aufwandsentschädigung (20,00 Euro pro Spiel) die Spielleitung übernehmen würden.
Hierbei soll der Spielleiter oder die Spielleiterin die Vor- und Nachbereitung des Spiels sowie die Betreuung der Spielenden übernehmen. Dazu gehört vor Spielbeginn der Auf- und nach Spielende der Abbau, außerdem steht die Spielleitung während des Spiels als „helfende Hand“ zur Verfügung.
Wenn Sie also Interesse haben als “helfende Hand” Teil des aufregenden Erlebnisspiels zu sein, melden Sie sich bitte bei uns unter 04421 400840 oder info@marinemuseum.de.
Zum 1. Oktober 2002 verließ der Historiker Stephan Huck seinen Posten als Büroleiter und Adjutant des damaligen Leiters des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes (heutiges Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften) und wurde Leiter des Deutschen Marinemuseums. Die Promotion erfolgte mit der Dissertation zum Thema “Soldaten gegen Nordamerika. Lebenswelten Braunschweiger Subsidientruppen im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg” während des laufenden Betriebes, der von vielen Meilensteinen geprägt ist. Neben zahlreichen Sonderausstellungen in 20 Jahren zeichnet er sich verantwortlich für diverse Großprojekte wie z.B. die Übernahme des ehemaligen Lenkwaffenzerstörers “Mölders” als Museumsschiff im Jahr 2005, den Ankauf der “Nordwind” 2008, der Neugestaltung und den Umbau des Museums 2009/2010, der Übernahme der neuesten Einheit in unserem Museumshafen, dem Schnellboot “Gepard”, und nicht zuletzt der 2018 angestoßenen grundlegenden Neukonzeption des Deutschen Marinemuseums.