Die Überreste des Atlantikwalls an den Küsten von Norwegen, Dänemark, Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Frankreich und den britischen Kanalinseln hat die Fotografin Annet van der Voort in einem über dreijährigen Arbeitsprozess im Bild festgehalten.
Diese sind vom 10. November 2019 bis zum 19. April 2020 im Deutschen Marinemuseum ausgestellt.
THE WALL – Monstren aus Beton
Der Atlantikwall ist eine vom nationalsozialistischen Deutschland während des Zweiten Weltkriegs errichtete Verteidigungsanlage, die die westeuropäische Küstenlinie von der spanisch-französischen Grenze bis nach Nordnorwegen gegen eine befürchtete alliierte Invasion schützen sollte. Betrachtet man die Summe der zwischen 1942 und 1944 auf einer Länge von über 6000 Kilometern erbauten großen und kleineren Bunkerkomplexe als eine architektonische Einheit, dann handelt es sich um eines der größten Bauwerke der Geschichte, vergleichbar nur mit dem römischen Limes oder der chinesischen Mauer. Über 13 Millionen Kubikmeter Beton flossen in seine Entstehung.
Die Überreste des Atlantikwalls an den Küsten von Norwegen, Dänemark, Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Frankreich und den britischen Kanalinseln hat die Fotografin Annet van der Voort in einem über dreijährigen Arbeitsprozess im Bild festgehalten.
Was ist von diesem aus Aggression und Angst gespeisten Vorhaben geblieben? Heute, fast 80 Jahre nach ihrem Entstehen, befinden sich die meisten Bunkeranlagen in einem Zustand des Vergehens. Längst ihrer militärischen Funktion beraubt, alt, porös und hinfällig geworden, sind sie mittlerweile von den Dünen gerutscht, halb unter Sand begraben, von Wellen umspült. Ihre einst todbringende Funktion lässt sich nur mehr erahnen. Dennoch: Ihre architektonische Diversität, ihre immer noch bedrohliche Aura, ihre skurrile Einbettung in die Natur und ihre unästhetische Schönheit üben auch auf den heutigen Betrachter noch eine faszinierende Wirkung aus.
Diese fotografische Bestandsaufnahme einer monströsen Kriegsarchitektur soll zum Nachdenken über die Grenzen der Macht anregen. Wäre nicht das Bauen von Brücken die bessere, humanere Alternative?
Ein gleichnamiger Fotoband ist im Shop des Deutschen Marinemuseums erhältlich.
Führungen durch die Sonderausstellungen können gerne über den Besucherservice gebucht werden. Beginnend mit dem 16. November 2019 finden alle drei Wochen jeweils Sonnabends um 14.00 h öffentliche Führungen durch die Sonderausstellung statt.
Die Überreste des Atlantikwalls an den Küsten von Norwegen, Dänemark, Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Frankreich und den britischen Kanalinseln hat die Fotografin Annet van der Voort in einem über dreijährigen Arbeitsprozess im Bild festgehalten.
Diese sind vom 10. November 2019 bis zum 19. April 2020 im Deutschen Marinemuseum ausgestellt.
Eine Ausstellung vom 28. April bis zum 17. Juni 2019.
Vom 29. auf den 30. Oktober 1918 meuterten auf den Großkampfschiffen „Helgoland“ und „Thüringen“ auf Schillig-Reede vor Wilhelmshaven die Matrosen […]
Jeweils rund 80.000 Angehörige sowohl der United States Army Air Force (USAAF) als auch der britischen Royal Air Force (RAF) […]
Eine Gemeinschaftsausstellung der Christus- und Garnisonkirche und des Deutschen Marinemuseums im Rahmen des Reformationsjubiläums
Bis zum 1. Mai 2016 zeigen wir in unserem Sonderausstellungsraum eine kleine Auswahl jüngerer Neuzugänge zu unserer Sammlung.
Verlauf und Folgen der Skagerrakschlacht sowie das Schicksal beteiligter Deutscher und Briten stehen im Fokus der Sonderausstellung, die seit dem 29. Mai 2016 zu sehen ist. Wegen des großen Erfolges wird die Ausstellung noch bis zum 31. Dezember 2016 zu sehen sein.
Die Männer der EMDEN – Helden, Offiziere und Gentlemen oder eine ganz normale Schiffsbesatzung…? Dieser Frage spürt die aktuelle Sonderausstellung des Deutschen Marinemuseums noch bis 9. November 2015 nach.
2014 wird der bisher größte Einsatz der Bundeswehr in seiner aktuellen Aufgabenstellung zu Ende gehen. Dieser Termin erscheint als eine Zäsur und ist ein wichtiger Zeitpunkt, um eine breite Debatte anzuregen. Dies sollen die Ausstellung und das gemeinsame Buchprojekt unterstützen. Die Ausstellung wird im Deutschen Marinemuseum vom 5. Dezember 2014 bis zum 29. März 2015 zu sehen sein.
Das Deutsche Marinemuseum untersucht in seiner Sonderausstellung die Rolle der Kriegsmarine zum Ende des Zweiten Weltkrieges, das sich 2020 zum 75. Mal jährt. Die Ausstellung läuft vom 8.5. bis zum 15.11.2020
Südstrand 125
26382 Wilhelmshaven
Tel. 04421 – 40084-0
info@marinemuseum.de
Wir bitten um Verständnis, dass das Mitführen von Hunden im Museum nicht gestattet ist.
Unsere Gebührenliste finden Sie als Link im PDF Format hier.
Erwachsene 12,50 EUR
Kinder (6–14 Jahre) 7,00 EUR
Familien (bis zu 3 Kinder) 30,00 EUR
Gruppenpreise auf Anfrage
1. April bis 31. Oktober täglich 10.00 bis 18.00 Uhr
1. November bis 31. März täglich 10.00 bis 17.00 Uhr
24. Dezember geschlossen