Die letzte Fahrt der Hochseeflotte

Mit dem Eintreffen der Hochseeflotte in ihrem Internierungshafen Scapa Flow begann vor 100 Jahren zwischen dem 23. und 27. November 1918 das letzte Kapitel ihrer Geschichte.

24. November 2018

Mit dem Eintreffen der Hochseeflotte in ihrem Internierungshafen Scapa Flow begann vor 100 Jahren zwischen dem 23. und 27. November 1918 das letzte Kapitel ihrer Geschichte. Am 21. Juni 1919 versenkte sie sich selbst. Die Frage des Verbleibs der Flotte nach dem Abschluss des Waffenstillstandes gehörte zu den strittigen Punkten unter den Alliierten auf der Friedenskonferenz von Versailles.

Während die Selbstversenkung der Hochseeflotte in Deutschland ein von der Öffentlichkeit fast vollständig vergessenes Kapitel der Seekriegsgeschichte ist, ist das Kapitel auf den schottischen Orkneyinseln, die die Bucht von Scapa Flow umgeben, allgegenwärtig.

Organisiert von Nicholas Jellicoe, dem umtriebigen Enkel von John Jellicoe, der aufgrund seiner Rolle als Befehlshaber der Grand Fleet in der Skagerrakschlacht den Ehrentitel „Earl of Scapa“ erhielt, diskutierten internationale Fachleute ebendort am 23. und 24. November 2018 die Bedeutung  dieses Ereignisses in einem weiten Kontext. Auch Museumsleiter Dr. Stephan Huck leistete einen Beitrag zur deutschen Perspektive. In Vorbereitung auf ein Ausstellungsprojekt im kommenden Jahr wurde er von Wilhelmshavens Tourismuschef, Michael Diers, begleitet.

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