Zeitzeugenforum 60 Jahre Bundesmarine
· 00:00 Uhr
An drei Tagen werden sich ehemalige und aktive Marineoffiziere im Atlantic Hotel Wilhelmshaven über die Entwicklung der Bundesmarine und deutschen Marine unter dem Aspekt der Integration ins westliche Bündnis unterhalten.
Die Veranstaltung wird gemeinsam vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam, dem Freundeskreis Marineschule Mürwik e.V. und der Stiftung Deutsches Marinemuseum ausgerichtet.
Am 3. Januar 1956 wurde in Wilhelmshaven mit der Marine-Lehrkompanie das erste Truppenkontingent der Marine der neuen Bundeswehr aufgestellt. Am 16. Januar 1956 stattete Verteidigungsminister Theodor Blank der Marine-Lehrkompanie seinen ersten Besuch ab und händigte die ersten Ernennungsurkunden aus. Wilhelmshaven wurde zur Wiege der jungen Bundesmarine. Ein Begriff, der sich erst im Laufe der Zeit aus der Ableitung von dem übergeordneten Begriff »Bundeswehr« in Abgrenzung zu der Marine im anderen Teil Deutschlands entwickelte, die ab 1960 die Bezeichnung »Volksmarine« verliehen bekam. Mit der Wiedervereinigung unseres Vaterlandes und seiner Streitkräfte gingen die beiden Begriffe in der heutigen Bezeichnung »Deutsche Marine« auf.
Deren 60. Bestehen bietet den Anlass, einmal auf ihre ersten Jahre zu blicken und den Fokus auf die Epoche der Bundesmarine zu richten. Prägte sie doch für mehr als die Hälfte ihres bisherigen Bestehens die Geschicke der Nachkriegsmarine. Insbesondere erscheinen die von den operativen, einsatzrelevanten Erfordernissen dieser Marine ausgehenden Anstöße zur Entwicklung einer in die NATO eingebundenen eigenständigen deutschen Außen- und Sicherheitspolitik nur wenig beleuchtet.
Das Deutsche Marinemuseum und das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr wollen gemeinsam mit dem Freundeskreis Marineschule Mürwik Zeitzeugen der Epoche der Bundesmarine zu Wort kommen lassen. Standen sie in den ersten Jahren ihrer Laufbahn noch am Rande des Geschehens, hatten sie zumeist gegen Ende einflussreiche Positionen inne. Historische Vorträge dienen der Einordnung des Erinnerten.
Anmeldung Deutsches Marinemuseum | Südstrand 12526382 Wilhelmshaven | Tel +49 4421 400 840
Anmeldeschluss: 30. Januar 2016
Tagungsort
Atlantic Hotel Wilhelmshaven | Jadeallee 5026382 Wilhelmshaven | Tel +49 4421 77338-0
wilhelmshaven@atlantic-hotels.de
Tagungskosten
Der Tagungsbeitrag beträgt 50 €. Darin enthalten sind die Teilnahme am Mittagsbuffet, den beiden Abendveranstaltungen und der Pausenverpflegung.
Konto: DE48 2825 0110 0002 1959 49 (BRLADE21WHV)
Unterkunft
Im Tagungshotel wird bis zum 31.12.2015 unter dem Stichwort »Tagung DMM« ein Abrufkontingent an Zimmern vorgehalten.Preise pro Nacht: Einzelzimmer 99 € | Superior Doppelzimmer (Einzelnutzung) 109 € | Doppelzimmer 121 € | Supperdoppelzimmer 141 € Die Hotelreservierung ist unabhängig von der Tagungsreservierung und muss persönlich vorgenommen werden! Ausgenommen sind die Referenten, für die die Buchung über den Veranstalter erfolgt.
Programm
Donnerstag, 11. Februar 2016
19.00 Uhr Begrüßung
Konteradmiral a.D. Gottfried Hoch (Vorsitzender der Stiftung Deutsches Marinemuseum)
19.15 Uhr Vortrag: Die Entwicklung der Verteidigungs- und Sicherheitspolitik der Bundesrepublik Deutschland 1956 – 1989
General a.D. Klaus Naumann (Ehem. Generalinspekteur der Bundeswehr)
Anschließend: Einlaufbier der Marine-Offizier-Vereinigung
Grußwort durch Vizeadmiral a.D. Wolfgang Nolting (Vorsitzender der MOV)
Freitag, 12. Februar 2016
9.30 Uhr Einführung: Zur Bedeutung von Zeitzeugen in der historischen Forschung
Prof. Dr. Michael Epkenhans (Leitender Wissenschaftler ZMSBw)
10.00 – 12.30 Uhr Rahmenbedingungen und Fakten zur Geschichte der Bundesmarine
Leitung: Prof. Dr. Michael Epkenhans
Fregattenkapitän aD. Michael Meyer-Sach: Die Entwicklung der maritimen Bedrohung durch den Warschauer Pakt im Operationsgebiet der Bundesmarine 1958 – 1989
Fregattenkapitän Dr. Christian Jentzsch: Die Entwicklung der Bundesmarine im Nachrkiegsdeutschland
Kapitän zur See a.D. Dr. Werner Rahn/ Fregattenkapitän a.D. Dr . Dieter Hartwig: Über das Innenleben der Bundesmarine – Anspruch und Wirklichkeit der Inneren Führung
Anschließend Diskussion.
14.00 – 16.30 Uhr Persönliche Erinnerungen an die Einsatzmittel der Bundesmarine
Leitung: Konteradmiral a.D. Gottfried Hoch
Vizeadmiral a.D. Frank Ropers: Als Schnellbootkommandant gegen den großen Landungsverband
Flottillenadmiral a.D. Viktor Toyka: Der U-Booteinsatz in der Ostsee – ein dornenvoller Weg
Flottillenadmiral a.D. Wolfgang Kalähne: Aufbau und Einsatzplanung der Marineflieger
Konteradmiral a.D. Dr. Sigurd Hess: Als die Computer lernten zur See zu fahren
Anschließend Diskussion.
Öffentlicher Abendvortrag
18.15 Uhr Bustransfer vom Hotel Atlantic zum Deutschen Marinemuseum
18.30 Uhr Vizeadmiral Andreas Krause (Inspekteur der Marine): Die Wilhelmshavener Erklärung zur Zukunft der Deutschen Marine
Anschließend: Grußwort eines Präsidiumsmitgliedes des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr/ Empfang des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr
Anschließend: Rücktransfer zum Hotel Atlantic
Sonnabend, 13. Februar 2016
09.00 – 13.00 Uhr Operative Entwicklungen und NATO-Integration der Bundesmarine
Leitung: Dr. Stephan Huck (Leiter Deutsches Marinemuseum)
Kapitän zur See a.D. Michael Kämpf: Von der Wagner-Denkschrift zu Fence-Breaker – eine zeitkritische Betrachtung
Vizeadmiral a.D. Hans-Rudolf Boehmer: Der Weg in die Nordsee
Vizeadmiral a.D. Dirk Horten: Der Weg zum TRI MNC Agreement und die fortschreitende NATO-Integration
Vizeadmiral a.D. Hans-Joachim Stricker. Die Endphase der Bundesmarine aus nationaler und Bündnis-Sicht
Anschließend Diskussion
13.00 Uhr Zusammenfassung/ Verabschiedung
Konteradmiral a.D. Gottfried Hoch
Prof. Dr. Michael Epkenhans
An drei Tagen werden sich ehemalige und aktive Marineoffiziere im Atlantic Hotel Wilhelmshaven über die Entwicklung der Bundesmarine und deutschen Marine unter dem Aspekt der Integration ins westliche Bündnis unterhalten.
Die Veranstaltung wird gemeinsam vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam, dem Freundeskreis Marineschule Mürwik e.V. und der Stiftung Deutsches Marinemuseum ausgerichtet.
Am 3. Januar 1956 wurde in Wilhelmshaven mit der Marine-Lehrkompanie das erste Truppenkontingent der Marine der neuen Bundeswehr aufgestellt. Am 16. Januar 1956 stattete Verteidigungsminister Theodor Blank der Marine-Lehrkompanie seinen ersten Besuch ab und händigte die ersten Ernennungsurkunden aus. Wilhelmshaven wurde zur Wiege der jungen Bundesmarine. Ein Begriff, der sich erst im Laufe der Zeit aus der Ableitung von dem übergeordneten Begriff »Bundeswehr« in Abgrenzung zu der Marine im anderen Teil Deutschlands entwickelte, die ab 1960 die Bezeichnung »Volksmarine« verliehen bekam. Mit der Wiedervereinigung unseres Vaterlandes und seiner Streitkräfte gingen die beiden Begriffe in der heutigen Bezeichnung »Deutsche Marine« auf.
Deren 60. Bestehen bietet den Anlass, einmal auf ihre ersten Jahre zu blicken und den Fokus auf die Epoche der Bundesmarine zu richten. Prägte sie doch für mehr als die Hälfte ihres bisherigen Bestehens die Geschicke der Nachkriegsmarine. Insbesondere erscheinen die von den operativen, einsatzrelevanten Erfordernissen dieser Marine ausgehenden Anstöße zur Entwicklung einer in die NATO eingebundenen eigenständigen deutschen Außen- und Sicherheitspolitik nur wenig beleuchtet.
Das Deutsche Marinemuseum und das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr wollen gemeinsam mit dem Freundeskreis Marineschule Mürwik Zeitzeugen der Epoche der Bundesmarine zu Wort kommen lassen. Standen sie in den ersten Jahren ihrer Laufbahn noch am Rande des Geschehens, hatten sie zumeist gegen Ende einflussreiche Positionen inne. Historische Vorträge dienen der Einordnung des Erinnerten.
Anmeldung Deutsches Marinemuseum | Südstrand 12526382 Wilhelmshaven | Tel +49 4421 400 840
Anmeldeschluss: 30. Januar 2016
Tagungsort
Atlantic Hotel Wilhelmshaven | Jadeallee 5026382 Wilhelmshaven | Tel +49 4421 77338-0
wilhelmshaven@atlantic-hotels.de
Tagungskosten
Der Tagungsbeitrag beträgt 50 €. Darin enthalten sind die Teilnahme am Mittagsbuffet, den beiden Abendveranstaltungen und der Pausenverpflegung.
Konto: DE48 2825 0110 0002 1959 49 (BRLADE21WHV)
Unterkunft
Im Tagungshotel wird bis zum 31.12.2015 unter dem Stichwort »Tagung DMM« ein Abrufkontingent an Zimmern vorgehalten.Preise pro Nacht: Einzelzimmer 99 € | Superior Doppelzimmer (Einzelnutzung) 109 € | Doppelzimmer 121 € | Supperdoppelzimmer 141 € Die Hotelreservierung ist unabhängig von der Tagungsreservierung und muss persönlich vorgenommen werden! Ausgenommen sind die Referenten, für die die Buchung über den Veranstalter erfolgt.
Programm
Donnerstag, 11. Februar 2016
19.00 Uhr Begrüßung
Konteradmiral a.D. Gottfried Hoch (Vorsitzender der Stiftung Deutsches Marinemuseum)
19.15 Uhr Vortrag: Die Entwicklung der Verteidigungs- und Sicherheitspolitik der Bundesrepublik Deutschland 1956 – 1989
General a.D. Klaus Naumann (Ehem. Generalinspekteur der Bundeswehr)
Anschließend: Einlaufbier der Marine-Offizier-Vereinigung
Grußwort durch Vizeadmiral a.D. Wolfgang Nolting (Vorsitzender der MOV)
Freitag, 12. Februar 2016
9.30 Uhr Einführung: Zur Bedeutung von Zeitzeugen in der historischen Forschung
Prof. Dr. Michael Epkenhans (Leitender Wissenschaftler ZMSBw)
10.00 – 12.30 Uhr Rahmenbedingungen und Fakten zur Geschichte der Bundesmarine
Leitung: Prof. Dr. Michael Epkenhans
Fregattenkapitän aD. Michael Meyer-Sach: Die Entwicklung der maritimen Bedrohung durch den Warschauer Pakt im Operationsgebiet der Bundesmarine 1958 – 1989
Fregattenkapitän Dr. Christian Jentzsch: Die Entwicklung der Bundesmarine im Nachrkiegsdeutschland
Kapitän zur See a.D. Dr. Werner Rahn/ Fregattenkapitän a.D. Dr . Dieter Hartwig: Über das Innenleben der Bundesmarine – Anspruch und Wirklichkeit der Inneren Führung
Anschließend Diskussion.
14.00 – 16.30 Uhr Persönliche Erinnerungen an die Einsatzmittel der Bundesmarine
Leitung: Konteradmiral a.D. Gottfried Hoch
Vizeadmiral a.D. Frank Ropers: Als Schnellbootkommandant gegen den großen Landungsverband
Flottillenadmiral a.D. Viktor Toyka: Der U-Booteinsatz in der Ostsee – ein dornenvoller Weg
Flottillenadmiral a.D. Wolfgang Kalähne: Aufbau und Einsatzplanung der Marineflieger
Konteradmiral a.D. Dr. Sigurd Hess: Als die Computer lernten zur See zu fahren
Anschließend Diskussion.
Öffentlicher Abendvortrag
18.15 Uhr Bustransfer vom Hotel Atlantic zum Deutschen Marinemuseum
18.30 Uhr Vizeadmiral Andreas Krause (Inspekteur der Marine): Die Wilhelmshavener Erklärung zur Zukunft der Deutschen Marine
Anschließend: Grußwort eines Präsidiumsmitgliedes des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr/ Empfang des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr
Anschließend: Rücktransfer zum Hotel Atlantic
Sonnabend, 13. Februar 2016
09.00 – 13.00 Uhr Operative Entwicklungen und NATO-Integration der Bundesmarine
Leitung: Dr. Stephan Huck (Leiter Deutsches Marinemuseum)
Kapitän zur See a.D. Michael Kämpf: Von der Wagner-Denkschrift zu Fence-Breaker – eine zeitkritische Betrachtung
Vizeadmiral a.D. Hans-Rudolf Boehmer: Der Weg in die Nordsee
Vizeadmiral a.D. Dirk Horten: Der Weg zum TRI MNC Agreement und die fortschreitende NATO-Integration
Vizeadmiral a.D. Hans-Joachim Stricker. Die Endphase der Bundesmarine aus nationaler und Bündnis-Sicht
Anschließend Diskussion
13.00 Uhr Zusammenfassung/ Verabschiedung
Konteradmiral a.D. Gottfried Hoch
Prof. Dr. Michael Epkenhans