18. März bis 16. April 2023

Toxic Legacies of War – North Sea Wrecks

„Giftiges Kriegserbe – Nordseewracks“ so die Übersetzung des Ausstellungstitels.

Die Nordsee birgt eine erstaunliche Unterwasserlandschaft mit einem einzigartigen Bestand an historischen Relikten aus den beiden Weltkriegen. Hunderte Wracks von Kriegsschiffen und Kampfflugzeugen inklusive ihrer gefährlichen Ladung liegen auf dem Meeresboden. Hinzu kommen Tonnen konventioneller und chemischer Munition, die während und nach den Weltkriegen auf hoher See und in Küstennähe „entsorgt“ wurden.

Schätzungen zufolge werden allein im deutschen Teil der Nordsee rund 1,3 Millionen Tonnen Munition vermutet, aus denen durch Korrosion gefährliche Schadstoffe austreten können. Welchen Einfluss haben diese Kriegsaltlasten auf Meer und Mensch? Dies untersucht seit 2018 das durch das EU-Interreg-Programm geförderte internationale Projekt „North Sea Wrecks“ unter der Leitung des Deutschen Schifffahrtsmuseums (DSM) / Leibniz-Instituts für Maritime Geschichte.

Die Wanderausstellung des DSM zeigt erste Ergebnisse des interdisziplinären Forschungsprojektes und vermittelt Erkenntnisse rund um das Thema Munition und Wracks und den damit verbundenen Gefahren für das Ökosystem und den Menschen.

Abgelaufene Sonderausstellungen

Lenkwaffenzerstörer D 186 „Mölders“

Deutschlands größtes Museumskriegsschiff

S71 „Gepard“

Von der Ostsee ins Mittelmeer

Küsten-U-Boot U 10

Einsatz in der Ostsee

Minenjagdboot M 1077 „Weilheim“

Scharfer Einsatz im Kalten Krieg

Der Museumshafen

Waffen des Seekriegs

Wilhelmshaven und die Revolution 1918/19

Ein Informationsparcours im Stadtgebiet

Deutsche Marinen im 19. Jahrhundert

Von den Anfängen zur Kaiserlichen Marine

Deutsche Marinen im Zeitalter der Weltkriege

Von der Julikrise 1914 bis zur Kapitulation im Mai 1945

Deutsche Marinen im Bündnis

Der Kalte Krieg und die Zeit nach 1990

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